Das Projekt food4future x HTW - ID entstand im Rahmen des Hauptprojekts im Studiengang Industrial Design (BI 14) an der HTW Berlin und wird von food4future begleitet. Ziel ist es, zentrale Herausforderungen der Ernährung im Jahr 2050 in praxisnahe Gestaltungskonzepte zu übersetzen und dadurch neue Perspektiven auf alternative Lebensmittel und urbane Produktionsweisen zu eröffnen.

Gemeinsam entwickeln die Studierenden Prototypen, Exponate und gestalterische Zukunftskonzepte, die erfahrbar machen, wie wir morgen kochen, kultivieren und konsumieren könnten. Die Arbeiten bewegen sich entlang dreier Schwerpunkte:

• Future Show Kitchen: mobile Koch- und Verkostungssettings, die neue Nahrungsmittel genussvoll und zugänglich vermitteln.
• Interaktive Exponate: modulare Ausstellungselemente, die alternative Ressourcen mit allen Sinnen erfahrbar machen und spielerisch Wissen vermitteln.
• Urbane Kultivierungssysteme: Ideen für zukünftige Produktionsstätten, die Insekten, Algen oder Halophyten ressourceneffizient im urbanen Raum oder direkt an der HTW kultivieren.

Das Projekt zeigt, wie attraktive Gestaltung Akzeptanz-Barrieren abbauen, Neugier wecken und Konsumgewohnheiten verändern kann. Durch Ansätze des Future Thinking, Exkursionen zu Forschungsstätten und iterative prototypische Arbeit wurden wissenschaftliche Erkenntnisse aus food4future in greifbare Zukunftsszenarien übertragen.