Mitternachtssnack @Futurium: Future Food Impulse zum Probieren und Zuhören

Lange Nacht der Museen

Alexanderufer 2, 10117 Berlin, 26./27.08.2023 · 18:00 - 02:00 Uhr
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© Futurium, Graphik: Ta-Trung
© Futurium, Graphik: Ta-Trung

Algen, Quallen, Insekten: Was essen wir in der Zukunft? Kommt zum Mitternachtssnack ins Futurium und lasst euch Inspirieren: Zwischen Kurzvorträgen von food4future-Expert*innen zur Nahrung der Zukunft, Musik und dem Besuch der Ausstellung im "Haus der Zukünfte" könnt ihr auf dem Vorplatz auf eine kulinarische Entdeckungsreise gehen und euch mit Future-Food-Tapas davon überzeugen, wie die Nahrung der Zukunft schmeckt.
Eine Nacht gemeinsam mit dem Futurium.

Lange Nacht der Museen-Tickets: Eintrittt erhaltet ihr mit einem Ticket für die Lange Nacht der Museen (LNdM). Tickets gibt es ab sofort über die Veranstaltungswebsite der LNdM und den Tourist Infos von visitBerlin.
Am Veranstaltungsabend gibt es zusätzlich Tickets in allen teilnehmenden Museen, auch im Futurium.

Preise: 18 €, ermäßigt 12 €, Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt.
Sparticket bis 14. August: 12 €, ermäßigt 10 €. 
Weitere Informationen findet ihr auf der Veranstaltungswebsite.

Foto: J. Vogt/IGZ

Mee/hr-Gemüse - Nachhaltige und Gesunde Lebensmittel aus dem Meer

In diesem Talk gibt die Lebensmittelchemikerin Prof. Susanne Baldermann vom Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) und der Universität Bayreuth Einblicke in die Algen-Vielfalt. Sie erklärt, warum sie nicht nur ressourcenschonend produziert werden können, sondern auch äußerst gesund sind. Ihr erfahrt, wie Makroalgen als Lebensmittel der Zukunft noch mehr unseren Speiseplan bereichern können.

19.00-19.30 Uhr, Futurium (Ausstellung)

Foto: J. Vogt/IGZ

Quinoa, Queller und Co. - Halophyten als nachhaltige Nahrungsalternative

Die Auswirkungen des Klimawandels machen die Pflanzenproduktion zukünftig immer schwieriger. Die Agrarwissenschaftlerin und Pflanzenforscherin Prof. Monika Schreiner vom Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) erklärt, warum wir neben Spinat auch Salzpflanzen, sogenannte Halophyten, wie den Queller auf dem Teller haben sollten, und wie wir Gemüse zu Superhelden der Ernährung werden lassen.

20.00-20.30 Uhr, Futurium (Ausstellung)

Foto: S. Heindorff; MILK GmbH mit ZMT

Neue Nahrungsquallen: Wie das Meer uns nachhaltig ernähren kann

Der Meeresbiologe Dr. Holger Kühnhold vom Leibniz-Zentrum für marine Tropenforschung (ZMT) spricht in seinem Talk über die Herausforderungen und Chancen einer nachhaltigen Nutzung mariner Ressourcen. Dabei zeigt er vor allem das Potenzial ungewöhnlicher, aber nährstoffreicher Organismen wie Quallen oder Seegurken auf. Neue NahrungsQUALLEN – der Name ist Programm!

21.00-21.30 Uhr, Futurium (Ausstellung)

Foto: J. Vogt/IGZ

Six legs to a sustainable future - exploring the potential of edible insects

Join Giacomo Rossi from the Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökononmie (ATB) as he takes you on a journey into a new world of food production, where insects play a vital role in sustainability and nutrition. The food technologist will explore the benefits of insect consumption, from their role in closing nutrient cycles and producing new animal-based foods, to their potential for reducing greenhouse gas emissions and minimizing land and water use. Discover how careful selection of insect species and rearing conditions can ensure both safety and sustainability, and how insects could help solve some of the most pressing challenges facing our global food system. 

22.00-22.30 Uhr, Futurium (Ausstellung)
Achtung: Vortrag auf Englisch

Informationen

  • Veranstaltungssprache: Deutsch bzw. Englisch
  • Drop-In-Format, keine Anmeldung erforderlich
  • Während der Veranstaltung werden Fotos und Videos gemacht. Wenn ihr nicht abgebildet werden wollt, meldet euch bitte vorab (Futurium).

Zur Kooperation

Das Futurium ist ein Haus der Zukünfte. Unter einem Dach beherbergt  es eine Ausstellung mit lebendigen Szenarien, ein Lab zum Ausprobieren und ein Forum für den gemeinchaftlichen Dialog. Absehbare, denkbare und wünschbare Zukunftsentwürfe werden im Futurium vorgestellt und diskutiert.

Neues kennenlernen, Gewohntes hinterfragen und Impulse zum Handeln aufnehmen: Das Futurium ermöglicht seinen Besucher*innen einen Blick in die Welt von morgen. Im Kern geht es dabei immer um die große Frage „Wie wollen wir leben?“. Hier begegnen sich Wissenschaft und Kultur, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – in der Ausstellung und beim Experimentieren, in Gesprächen und Konzerten, in Workshops und Debatten. Über 5.000 Quadratmeter stehen dafür auf drei Etagen zur Verfügung.

Über uns

Das Forschungsprojekt „food4future - Nahrung der Zukunft“ befasst sich mit radikalen Innovationen für eine nachhaltige Lebensmittelversorgung der Zukunft. Zehn Partnerinstitutionen aus Wissenschaft und Wirtschaft unter der Leitung von Prof. Monika Schreiner vom Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) arbeiten an der Frage, wie zukünftige Generationen mit ausreichend gesunden Lebensmitteln versorgt werden können und welche Technologien dafür notwendig sind. Ausgehend von zwei Extremszenarien („kein Land“, „kein Handel“) werden flexible Indoor-Kultivierungssysteme für die urbane Produktion alternativer Nahrungsquellen – Makroalgen, Salzpflanzen, Quallen und Grillen – entwickelt.

Gefördert wird das Verbundprojekt im Rahmen der Förderlinie „Agrarsysteme der Zukunft“ mit rund 6 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).